Ladeneinrichtung Pop-up-Stores und temporäre Verkaufsflächen

Pop-up-Stores sind Läden auf Zeit, heute eröffnet und morgen schon wieder geschlossen! Die zeitliche Begrenzung von Pop-up-Stores ist aber keine zufällige, sondern das eigentliche Konzept. Man nutzt sie als Teaser im Einzelhandel, um neue Produktkategorien oder Produkte zu testen. Oftmals geht es bei einem Pop-up-Store auch nur um den simplen Abverkauf von Warenüberhängen, was den Pop-up-Store in die Nähe des Outlets bringt.

Der Pop-up-Store ist das Provisorium als Methode: Wenige Wochen oder Monate geöffnet schafft ein solcher Laden hohe Aufmerksamkeit und zielt auf Jagdinstinkte beim Verbraucher.

Inhaltsverzeichnis
● Pop-up-Stores und typische Anwendungsfälle dieser Ladenform
● Pop-up-Stores als Outlet zum Abverauf von (saisonalen) Warenüberhängen
● Besondere Anforderungen an die Ladeneinrichtung von Pop-up-Stores
● Die beste Pop-up-Store-Ladeneinrichtung: Tipps und Produkte von Zill

Pop-up-Stores und typische Anwendungsfälle dieser Ladenform

Es gibt viele Motivationen, einen Pop-up-Store zu eröffnen und dann auch wieder zu schliessen. Gemeinsamer Nenner dieser Ladenform ist, dass der Schließungstermin schon bei der Eröffnung des Ladens unverrückbar feststeht. Denn Pop-Up Stores sind immer nur temporär und meist nur für kurze Zeit geöffnet. Ein typischer Andwendungsfall lässt sich mit dem Begriff Test am besten umschreiben. Ein Hersteller will neue Produkte in der Fläche testen und nicht gleich langfristig in neue Läden investieren. Manchmal sind es auch ganze Produktkategorien, die erst mal in einem begrenzten Feldversuch ihre Rentabilität in stationären Geschäften unter Beweis stellen müssen. So waren die ersten E-Smoker-Geschäfte auch nur Pop-up-Stores, in denen getestet wurde, ob und vor allem wie man E-Zigaretten und Liquids am besten in einem Laden verkaufen könnte.

Sogannte Pure-Player unter den Online-Händlern haben keinerlei Erfahrung mit stationären Läden und dem Verkauf in der Fläche, sie testen daher in Pop-up-Stores erst mal ihre Konzepte. Marktführer Amazon will in Self-Service-Stores die Ladenkasse gänzlich überflüssig machen, der Kunde entnimmt die Ware aus dem Regal und verlässt damit das Geschäft, der Checkout läuft beim Verlassen des Ladens automatisiert im Hintergrund ab. Was wäre als Spielwiese für solche Experimente besser geeignet als ein Pop-up-Store?

Pop-up-Stores als Outlet zum Abverauf von (saisonalen) Warenüberhängen

Neben gezieltem Testing ist der zweite Grundgedanke eines Pop-up-Stores der gezielte Abverkauf von Waren, meist mit einem saisonalen Hintergund. Ein Trachtengeschäft in München ist ganzjährig vielleicht nicht übermässig ausgelastet, platzt kurz vor oder während des Oktoberfestes aber mit Sicherheit aus allen Nähten. Der Erfolg eines Pop-up-Stores am richtigen Ort und zur richtigen Zeit ist in diesem und einigen ähnlichen Fällen fast schon garantiert. Die typischen Schlussverkäufe im Textil-Einzelhandel waren dafür eine gute Vorlage, der Kundenansturm ist in diesen Wochen so regelmäßig so groß, dass oft nicht nur die Kollektionen der vergangenen Saison abverkauft, sondern nochmals extra Ware für den Schlussverkauf geordert wird.

Pop-up-Stores sind teilweise 200 bis 300 qm groß und finden sich meist in B-Lagen von Großstädten, typische A-Lagen sind in Regel sehr gefragt und kommen erst gar nicht für eine Zwischennutzung als Pop-up-Store in Frage. Experten warnen davor, dieses Konzept in kleineren Städten unterhalb der 300.000-Einwohner-Marke umzusetzen, da mit einiger Wahrscheinlichkeit die Flächenproduktivität – also der Umsatz je Quadratmeter – nicht hoch genug sein wird. Wie ein Outlet verkauft der Pop-up-Store Warenüberhänge,Vorjahresware oder eigens produzierte Sortimente, Pop-up-Stores können also auch temporäre Outlets sein.

Besondere Anforderungen an die Ladeneinrichtung von Pop-up-Stores

Wer in seinem Laden nur ein temporäres Geschäft betreiben möchte, setzt in der Regel auf eine möglichst freistehende Ladeneinrichtung und Verkaufsständer, statt Regalsysteme aufwändig an den Wänden oder der Decke zu befestigen. Nicht selten verbieten die Mietverträge den Pop-up-Stores jegliche Veränderungen an den Räumen und lassen freistehende Ladeneinrichtungen ohne Wandbefestigung als einizge Alternative. Natürlich ist auch die Decke tabu, exklusive Ladenbaussyteme, die vielfach mit Deckenbefestigungen arbeiten, sind einerseites zu aufwändig in der Montage und Demontage, andererseites ohnehin vom Eigentümer vertraglich untersagt. Die attraktiven Mietkonditionen von Ladenflächen mit Leerstand schaffen für Pop-up-Stores eine extrem gute Kalkulationsgrundlage gegenüber den Läden, die dauerhaft angemietet und betrieben werden.

Der Gedanke des Ladens auf Zeit bzw. in engen saisonalen Grenzen trägt die Idee der gezielten Zwischennutzung von Ladenflächen bereits in sich. Was man früher bei Eisdielen beobachten konnte, nämlich dass deren Ladenflächen in den Wintermonaten geschlossen blieben und zeitweise von anderen Einzelhändlern genutzt wurden, wird nun systematisch und im großen Stil genutzt, um mit Pop-up-Stores Mietkosten zu sparen. Diese typischen Zwichennutzungen ergeben sich beim Mieterwechsel oder wenn ein Gebäude neu erstellt wurde bzw. bald renoviert oder abgerissen werden soll. Machnmal werden aber auch langjährige Leerstände von Ladenflächen gezielt dafür genutzt, diese für kurze Zeit und entsprechend günstig anzumieten.

Die beste Pop-up-Store-Ladeneinrichtung: Tipps und Produkte von Zill

Die Ladeneeinrichtung eines Pop-up-Stores muss also schnell aufzubauen und ebenso schnell und einfach auch wieder abbaubar sein. Bis zur Nutzung im nächsten Pop-up-Store soll die Ladeneinrichtung komprimiert lagerfähig sein, also möglichst wenig Lagerfläche beanspruchen. Selbstredend, dass die Ladeneinrichtung eines Pop-up-Stores auch sehr robust sein muss, damit sie mehrfach verwendbar und nicht schon beim dritten Aufbau bereits schrottreif ist. Generell sind alle freistehenden Ladenenrichtungen, freistehende Wandsysteme und freistehende Umkleidekabinen für Pop-up-Stores gut geeignet.

Wir haben Ihnen alle Produkte, die sich für die Ladeneinrichtung eines Pop-up-Stores eignen, in einer eigenen Katgeorie zusammengestellt. Basis für die textile Hängeware im Pop-up-Store sind einfache Konfektionsständer, hochwertige Legeware kommen am besten auf mobile Vorlagetische. Hat der Kunde erstmal ein Teil gefunden geht es weiter mit der Anprobe in einer freistehenden Umkleidekabine und dann hoffentlich gleich an die Kasse zur ebenso simplen Verkaufstheke aus dem preiswerten Matrixprogramm. Fliegende Modehändler, die ihre Waren typischerweise auf Wochenmärkten etc. anbieten, schwören auf robuste Rollständer wie der bewährte Sina.

Ob dauerhafter Laden oder kurzzeitig geöffneter Pop-up-Store: Zill ist Partner des Einzelhandels und hat für jeden Händler und jedes Geschäft die passende Ladenenrichtung.